Kurzbiografie von Carl J. Flesch

 

Dr. Carl J. Flesch wurde 1933 als einziger Sohn ungarischer Juden in Budapest geboren. Seine Eltern, Lenke und Dezső Flesch, führten in der Innenstadt von Budapest ein grosses Kurzwarengeschäft. Hier in diesem wohlbehüteten Umfeld, verbrachte Carl seine Jugendjahre, wo er auch die Schule besuchte.

Als 1944 Budapest von der deutschen Wehrmacht besetzt wurde, ist der Vater in ein Arbeitslager nach Deutschland verschleppt worden, von dem er nicht mehr zurückkehrte. Mutter und Sohn überlebten im Budapester-Ghetto, aus welchem sie von den Russen befreit wurden.

Nach dem Holocaust erkannte Carl, dass Jeschua der verheissene Messias ist. Von diesem Zeitpunkt an besuchten Mutter und Sohn eine Brüdergemeinde in Budapest, die aus ca. 30% messianischen Juden bestand. 1948 folgte für die Hinterbliebenen eine zweite schwierige Zeit: Ihr Geschäft wurde von den Kommunisten enteignet.

Im Anschluss an die Matura absolvierte Carl ein Jahr lang ein Praktikum in der Pathologie eines Spitals. Diesem folgte alsdann ein Studium in Pharmazie, zuerst in Szeged und dann in Budapest. Nachdem er auf wunderbare Weise 1956, während der ungarischen Revolution, aus Budapest hatte fliehen können und schliesslich in Basel eine neue Heimat gefunden hatte, schloss er hier seine Studien ab.

1957 trat Carl in Basel einer Brüdergemeinde bei und heiratete 1960 seine Ursula. Es wurden ihnen 4 Kinder und 11 Enkelkinder geschenkt. Als Spitalapotheker und Betriebsleiter eines Pharma-Unternehmens verbrachten er und seine Frau insgesamt sechs Jahre in Indien.

Seine Flucht aus Ungarn kann angefordert werden unter lPHy87n19rr29efx+NT59f34uvf8@nospam

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